Marco Birkenmaier, der seit dieser Saison für die TSG Reutlingen startet und nach wie vor beim VfB Friedrichshafen trainiert, gelang am vergangenen Wochenende beim mit 175 Fechtern aus 35 Nationen stark besetzten Junioren World Cup Turnier in Basel eine herausragende Platzierung.
Bereits in der Vorrunde zeigte der C-Kaderathlet des Deutschen Fechterbundes und aktuell 4. der deutschen Rangliste eine starke Leistung. Zwar ging sein erstes Gefecht gegen den Franzosen Raphael Dominici verloren, danach wurde Marco von Gefecht zu Gefecht mutiger und gewann gegen den Polen Wojciech Lubieniecki – aktuell 11. der Weltrangliste – deutlich mit 5:2. Anschließend besiegte er den Russen Maksim Potapov nach anfänglichem Rückstand knapp 5:4, bevor er den Luxembourger Niklas Prinz 5:3 sowie Jovan Borer aus der Schweiz mit 5:4 besiegte. Auch sein letztes Vorrundengefecht gewann er sicher mit 5:2 gegen den Spanier Jaime De No Velez.
In der anschließenden Setzliste für die Direktausscheidung wurde Marco Birkenmaier als Bester des deutschen Teams auf Position 27 geführt.
Im 128 K.O.-System schlug er deutlich den Franzosen Wingerter. Im anschließendem 64 K.O.-Gefecht besiegte er den Spanier Emilio Fernandez-Jimendo mit 15:10 und im anschließenden 32 K.O. Gefecht den Portugiesen Filipe Frazao ebenfalls mit 15:10. Damit qualifizierte er sich erstmals in einem World Cup für das Achtel-Finale. Hier unterlag Marco dem starken Ungarn David Nagy, aktuell 5. der Weltrangliste und späterer Bronzemedaillengewinner, mit 10:15 und beendete den Wettkampf mit dem herausragenden 13. Platz.
„Marco hat heute mit Abstand sein bestes World Cup Turnier gefochten und hat gerade in kritischen Situationen sehr mutig agiert“, bescheinigte ihm der für die Junioren des DFB verantwortliche Trainer Braun aus Tauberbischofsheim.
World Cup Sieger wurde der Tscheche Jakob Jurka, der den Ungarn Tibor Andrasfi im Finale mit 15:12 besiegte.
Der 19–jährige Birkenmaier, der über die Fa. Winterhalter an der Dualen Hochschule Friedrichshafen Wirtschaftsingenieurwesen studiert, bereitet sich nun intensiv auf die Deutschen Meisterschaften Anfang Mai 2019 vor.