Beim Spätzleturnier in Schwennigen waren am 13. Mai 2017 mit den Reutlingern Felix Lindenmann und Olaf Autzen 34 Fechter im Herrendegen am Start. Nach einer guten Vorrunde der Fechter von der TSG Reutlingen zogen sie problemlos in das K.O. ein. Sie qualifizierten sich direkt für das Achtelfinale, wo die zwei Reutlinger jedoch gegeneinander antreten mussten. Lindenmann konnte schnell in Führung gehen und Autzen fand nicht die richtige Aktion, um gegen Lindenmann anzukommen. Autzen musste das Gefecht verloren geben, weshalb nur Lindenmann in das Achtelfinale einzog. Dort traf der Reutlinger auf Dion Weidenheimer aus Lahr. Weidenheimer konnte gegen Lindenmann seine Erfahrung ausspielen und einen Vorsprung aufbauen. Obwohl der TSGler bis zum letzten Treffer kämpfte, musste er sich mit 15:9 geschlagen geben. Damit belegte Lindenmann den 6. Platz. Autzen kam auf Rang 13.
Nils Neumann erreicht beim Weltcup in Holland das Achtelfinale
Der Reutlinger Nils Neumann ging vom 10. bis 11. Mai 2017 beim Weltcup in Stadskanaal, Holland, für Deutschland an den Start. Er trat in den Waffen Degen und Florett gegen die internationale Konkurrenz an. Sowohl im U17-, als auch im U23-Wettbewerb focht sich Neumann in beiden Waffen in das Achtelfinale, wo er jedoch jeweils eine Niederlage einstecken musste. Am Ende belegte er im U17-Wettbewerb den 8. Platz im Florett und den 10. Platz im Degen. In der nächst höheren Altersklasse konnte sich Neumann mit dem Florett auf den 9. Platz fechten sowie auf den 11. Platz mit dem Degen.
Reutlinger Fechter schlagen sich wacker bei der DM in Waldkirch
Vom 6. bis 7. Mai 2017 fanden in Waldkirch die Deutschen A-Jugendmeisterschaften im
Herrendegen statt. Von der TSG Reutlingen waren acht Sportler am Start.
Teilweise mussten sich die jungen Fechter bereits in der Vorrunde mit sehr starken und
erfahrenen Gegner auseinander setzten. Dennoch konnte bis auf Leonard Andres sich alle für die Direktausscheidungen qualifizieren. Alexander Kaltsamis, Louis Röhm, Gerrit von Laue, Max Weise, Emil Pfander und Dominik Geckler erhielten ein Freilos und waren somit direkt für das 64er K.O. qualifiziert. Fabio Rempfer musste zunächst im 128er K.O. beweisen. Er gewann sein Gefecht gegen Henry Zimmermann aus Heidenheim mit 15:13 und folgte somit seinen
Vereinskameraden.
Spannende Gefechte in der 64er Direktausscheidung sollten folgen. Kaltsamis gewann verdient aber knapp mit 15:13 gegen Pascal Ghiuri aus Offenbach. Von Laue schied gegen den späteren Finalisten Anton Koval vom FC Leipzig mit 9:15 aus. In einem sehr spannenden Duell verloren Weise und Pfander jeweils denkbar knapp mit 14:15 Treffern und auch Rempfer musste sich geschlagen geben. Röhm gewann hingegen mit 15:9 gegen Joram Boehnke aus Norderstedt und auch Geckler konnte sein Rückstand gegen Fabio Murru vom OFC Bonn mit 15:12 drehen und verließ die Planche als Sieger.
Im 32er K.O. hatte Kaltsamis dann das Nachsehen und schied aus. Des Weiteren kam es zu einem vereinsinternen Duell, in dem Röhm sich gegen Geckeler durchsetzen konnte. Damit schaffte es einzig Röhm, sich für das Achtelfinale zu qualifizieren. In einem hartumkämpften Gefecht gegen den späteren 3. Platzierten Dean Müller vom TSV Bayer Leverkusen, war auch für den letzten Reutlinger Endstation. Dennoch war Cheftrainer Philipp Pleier mit der Einstellung seiner jungen Sportler und ihrem Kampfwillen sehr zufrieden. Es fehlte in dem einen oder anderen Gefecht einzig an einem Quäntchen Glück.
Nichtsdestotrotz fokussierten sich die Reutlinger für den nachfolgenden Mannschaftskampf. Das Reutlinger Team, bestehend aus Weise, von Laue, Geckeler und Röhm, zeigte in der Vorrunde eine hervorragende Leistung. Sie dominierten die Gefechte gegen STG Hardheim-
Höpfingen/Heidelberg, STG Segeberg/Norderstedt und STG Bischofswerda/Chemnitz deutlich mit 45:29, 45:26 und 45: 28 Treffern. Im Achtelfinale kam mit STG Schneidhain/Frankfurt ein etwas stärkerer Gegner auf die Planche, wobei die Reutlinger unbeeindruckt blieben und am Ende mit 45:28 die Oberhand behielten. Erst mit dem TB Solingen waren die Reutlinger Nachwuchsfechter zum ersten Mal richtig gefordert, konnten aber dem starken Gegner stets Paroli bieten. Nach einer 30:25 Führung der Reutlinger, kamen die Solinger auf 31:29 heran und konnten noch im weiteren Verlauf das Ergebnis vor dem letzten Gefecht auf 36:40 drehen. Schlussfechter von Laue zeigte wie seine Mannschaftskollegen bis dahin eine tolle kämpferische Leistung. Leider reichte es nicht zum verdienten Sieg und die Reutlinger verloren unglücklich mit 44:45 Treffern. Damit belegten sie 7. Platz.
Ergebnisse:
Einzel:
Louis Röhm (2000), 12. Platz
Alexander Kaltsamis (2002), 20. Platz
Dominik Geckeler (2000), 31. Platz
Max Weise (2001), 35. Platz
Gerrit von Laue (2001), 37. Platz
Emil Pfander (2002), 48. Platz
Fabio Rempfer (2000), 56. Platz
Leonard Andres (2002), 87. Platz
Mannschaft:
Herren 1 (Röhm, Geckeler, Weise, von Laue), 7. Platz
Marion Menzel verliert Finale in Salzburg 14:15
Beim größten Hobbyfechter-Turnier Österreichs, dem Salzburger MuskeStier, gewann die Reutlingerin Marion Menzel die Silbermedaille in einem Feld von 26 Degenfechterinnen. Durch ihr gutes Ergebnis in zwei Vorrunden, sicherte sie sich ein Freilos im 32er-KO. Anschließend gewann sie gegen Julia Jeske (ASV Ortenburg), Lisa Schallenkammer (VFL Kaufering) und Marie Damisch (AFC Salzburg). Im Finale gegen die Siegerin des Florettwettbewerbs vom Vortag, Anne Lea Engel (Uni Freiburg), erkämpfte sich Menzel zunächst einen großen Vorsprung. Diesen musste sie jedoch nach und nach einbüßen und verlor am Ende 14:15.
Unter den 25 Florettfechterinnen platzierte sich Menzel auf Rang fünf. Nach einem Freilos, sowie einem Sieg gegen Sarah Link (Uni Freiburg), musste sie sich gegen Ulrike Klöpper (SB DJK Rosenheim) geschlagen geben.
Weise mit starkem Auftritt bei der DM in Leverkusen
Leverkusen war vom 29. bis 30. April 2017 Austragungsort der Deutschen Juniorenmeisterschaften im Herrendegen. Mit Kadvan Bosch, Emil Pfander und Max Weise waren auch drei Reutlinger im Einzelwettbewerb für das ranghöchste nationale Turnier qualifiziert.
Die Vorrunde war hart umkämpft und die Fechter gaben alles. Obwohl Pfander zwei Siege erringen konnte, reichte dies nicht, um in die Direktausscheidung zu kommen. Während Weise sich ein Freilos erkämpft hatte, musste Bosch sich noch im 128er K.O. gegen René Jordan aus Leverkusen beweisen. Der Reutlinger zeigte Kampfgeist, jedoch konnte er sich gegen den stärker fechtenden Leverkusener nicht durchsetzen und musste sich mit 7:15 Treffern geschlagen geben. Im 64er K.O. traf der letzte verbliebene Reutlinger Weise auf den Ditzinger Fabian Heuer. Weise dominierte den Kampf und konnte seinen Vorsprung ausbauen. Er gewann mit 15:9 Treffer, womit er sich in die nächste Direktausscheidung focht. Im Kampf um den Achtelfinaleinzug traf Weise auf den EM-Teilnehmer Samuel Unterhauser. Der erst sechstzehnjährige Reutlinger, der normalerweise im Bereich der A-Jugend startet, zeigte sein ganzes Können gegen den weitaus älteren und erfahrenen Unterhauser. Nichtsdestotrotz gelang es ihm nicht, die Oberhand im Gefecht zu gewinnen und Weise musste sich mit 15:9 Treffern geschlagen geben. Damit belegte der Reutlinger dennoch einen hervorragenden 22. Platz bei den Deutschen Juniorenmeisterschaften.
Im Mannschaftswettbewerb war für Reutlingen, neben den drei Einzelstartern, auch Alexander Kaltsamis vertreten. Die Mannschaft, die fast nur aus A-Jugendlichen Fechtern bestand, zeigte ein geschlossenes Auftreten. Der Team-Geist und die gegenseitige Unterstützung waren phänomenal, sodass sie sich gegenseitig puschen und zu Höchstleistungen anspornen konnten. In den Mannschaftsgefechten konnten die Reutlingen bis zum Ende mithalten und zum Teil die Führung übernehmen. Am Ende machte sich bei ihnen jedoch die fehlende Erfahrung bemerkbar und sie mussten sich knapp mit 44:45, 40:45 und 42:45 Treffern geschlagen geben. Damit verpassten sie den Einzug ins Achtelfinale. Jedoch kann die junge Mannschaft mit einem starken 17. Platz sehr zufrieden sein, die eine tolle Teamleistung abgeliefert haben.
Ergebnisse:
Einzel:
Max Weise (2001), 22. Platz
Kadvan Bosch (1999), 69. Platz
Pfander Emil (2002), 81. Platz
Mannschaft:
Herren 1 (Weise, Bosch, Emil, Kaltsamis), 17. Platz
Baden-Württembergischer Landeslehrgang im Rollstuhlfechten
In Reutlingen fand vom 21. bis 23. April 2017 erneut der Baden-Württembergische Landeslehrgang im Rollstuhlfechten statt. An diesem Wochenende konnten die Sportler ausgiebig trainieren, sportliche Erfahrung sammeln und Neues dazu lernen. Es wurde intensive Aufwärmprogramme zur Verbesserung der Kondition und zur Stärkung der Muskulatur durchgeführt. Verschiedene Partnerübungen und Fechteinheiten ergänzten die Trainingseinheiten . Das abwechslungsreiche Programm rundeten Einzellektionen ab, in denen die Fechter individuell gefordert und gefördert wurden. Wer an diesem Wochenende seine Schultern nicht spürte, hatte definitiv etwas falsch gemacht. Es war ein sehr gelungener Lehrgang, auf den die Sportler und die Trainer zufrieden zurückblicken können. Bis zu den nächsten Turnieren und Landesmaßnahmen bleibt den Fechtern nun etwas Zeit, an ihren Defiziten weiter zu arbeiten – denn ohne Fleiß, kein Preis!
Hogenmüller und Geckeler bei der DM in Augsburg am Start
Die zwei Reutlingerinnen Anna Hogenmüller und Ann-Sophie Geckeler hatten sich bei den Damen für die Deutschen Meisterschaften im A-Jugend-Wettbewerb qualifiziert. Das am 22. April 2017 in Augsburg ausgetragene Turnier war mit den besten deutschen Fechterinnen besetzt. Die Sportlerinnen der TSG Reutlingen konnten leider nicht ihr Leistung zeigen und mussten die entscheidenden Treffer verloren geben. Am Ende reichte es nicht, sich für die Direktausscheidung zu qualifizieren. Nichtsdestotrotz können die Reutlingerinnen zufrieden sein, dass sie sich für die Deutschen Meisterschaften qualifiziert haben. Damit zählen sie zu den besten Top 100 Fechterinnen deutschlandweit.
Ergebnisse:
Anna Hogenmüller (2002), 83. Platz
Ann-Sophie Geckeler (2003), 96. Platz
Autzen verpasst bei der DM den Einzug ins Achtelfinale
Olaf Autzen von der TSG Reutlingen trat am 22. April 2017 bei den Deutschen Meisterschaften der Senioren in Bad Dürkheim an. Er qualifizierte sich nach der Vorrunde direkt für das K.O. Im Kampf um den Einzug der letzten sechzehn traf Autzen auf Alexander Trützschler. Der Reutlinger ging früh in Rückstand und konnte nicht mehr aufholen. Er musste sich letztlich gegen den späteren Deutschen Meister geschlagen geben und belegte damit den 21. Platz.
Rollstuhllehrgang in Tauberbischofsheim
Die Rollstuhlfechter Jörg Dinkelacker und Nils Neumann aus Reutlingen mussten vom 7. bis 9. April 2017 beim Bundeslehrgang der Rollstuhlfechter in Tauberbischofsheim ordentlich schwitzen. Es wurde hart in den Waffen Degen und Florett trainiert und die Sportler mussten an ihre Grenzen gehen. Durch verschieden Übungen und Aufgaben konnten die Reutlinger ihr Können weiter verbessern und ihnen wurde aufgezeigt, wo sie noch weiter an sich arbeiten müssen. Es war ein sehr effektives Wochenende, von dem die Fechter viel mitnehmen. Über Ostern haben sie noch einmal Zeit sich zu entspannen, ehe es vom 21. bis 23. April 2017 erneut zum Baden-Württembergischen Landeslehrgang nach Reutlingen geht.
Erfolgreich in Heidenheim
Die Schüler und B-Jugendlichen der TSG Reutlingen Fechtabteilung zeigten sich am 1. und 2. April 2017 sehr erfolgreich in Heidenheim. Colin Grundler belegte bei der B-Jugend den 1. Platz und Jaron Immer landete bei den Schülern auf Rang 2.
Im älteren Schülerjahrgang schafften es die drei Reutlinger Jaron Immer, Leopold Heusel und Florian Kunath in das Achtelfinale. Heusel und Immer zogen nach einem Sieg in das Viertelfinale ein. Während sich Heusel geschlagen geben musste, zeigte Immer Nerven und focht sich bis in das Finale. Dort musste er jedoch den Kürzeren ziehen und landete verdient auf dem 2. Platz. Bei dem Schülerjahrgang 2006 konnte Nico Geckeler ebenfalls das Achtelfinale erreichen. Ihm gelang es aber nicht seine Leistung abzurufen, weshalb er sich im Kampf um den Viertelfinaleinzug geschlagen geben musste und damit den Platz 12. belegte.
Bei der B-Jugend zogen erneut drei der sechs Reutlingern in das Achtelfinale. Kevin Brudi und Maxime Mez mussten jedoch auch eine Niederlage einstecken und schieden damit aus dem Wettbewerb aus. Colin Grundler kämpfte sich dagegen ungeschlagen ins Finale. Er dominierte das Gefecht um Platz 1. gegen den Heidenheimer Gernot Kummer, den er mit 10:3 Treffern bezwang, und sicherte sich damit den Turniersieg. Im Damenwettbewerb schaffte es Chiara Voss ebenfalls unter die besten 16. Trotz geringer Turniererfahrung belegte sie am Ende den 13. Platz.
Ergebnisse:
Schüler Herren (Älterer Jahrgang)
Jaron Immer (2005), 2. Platz
Leopold Heusel (2005), 7. Platz
Florian Kunath (2005), 16. Platz
Schüler Herren (Mittlerer Jahrgang)
Nico Geckeler (2006), 12. Platz
B-Jugend Herren
Colin Grundler (2003), 1. Platz
Maxime Mez (2003), 14. Platz
Kevin Brudi (2004), 16. Platz
Finn Kölbl (2003), 23. Platz
Maximilian Kunath (2003), 20. Platz
Hannes Rosenberger (2003), 21. Platz
B-Jugend Damen
Chiara Voss (2003), 13. Platz