Lindenmann verpasst knapp den Einzug ins 32er K.O.

Es war ein spannendes und emotionsgeladenes Wochenende. Berlin war vom 21. bis 22. Januar Austragungsort des größten internationalen Herrendegen-Wettbewerbs in Deutschland. Das Turnier „Weißer Bär“ in der Landeshauptstadt war mit 305 Teilnehmer aus 28 Nationen stark besetzt.
Aus Reutlingen trat der Lokal-Matador Bastian Lindenmann an. Mit fünf Siegen und nur einer Niederlage in der Vorrunde marschierte er ohne Probleme in die Direktausscheidung. Im 256er K.O. traf er auf Daniel Markus aus Augsburg, den er mit 15:9 Treffern bezwang. Deutlich schwerer erging es dem Reutlinger gegen den Australier Domenic Yates. Lindenmann lieferte sich mit dem Australier einen wahren Thriller. Nachdem Yates bis kurz zum Schluss mit zwei Punkten führte, konnte Lindenmann auf 14:14 verkürzen. Am Ende behielt der Reutlinger die Nerven und setzte den entscheidenden Treffer zum 15:14. Im 64er K.O. hatte Lindenmann jedoch das Nachsehen gegen den Schweizer Alexandre Oberson. Der Kampf verlief fast identisch wie das Gefecht zuvor. Diesmal zog aber der Reutlinger den Kürzeren und musste sich mit 14:15 Treffern geschlagen geben. Damit schied er als einer der letzten von zwölf verbliebenen Deutschen aus dem Turnier aus. Lindenmann zeigte sich sichtlich unzufrieden mit seiner Leistung. Er belegte am Ende den 45. Platz.

Ergebnis:

Bastian Lindenmann (1990), 45. Platz