Enttäuschung beim ‚Weissen Bären‘ in Berlin

Zum 56. Weissen Bären war ein Trio aus Reutlingen vom 9.1.-10.1.16 nach Berlin gereist, um sich mit der internationalen Konkurrenz zu messen. Bastian Lindenmann, Peter Popella und Felix Lindenmann komplementierten das 244 große Teilnehmerfeld. Die Gegner waren sehr stark und die Runden nicht einfach, sodass die Reutlinger von Anfang an ihre gute Leistung abrufen mussten. Popella kam jedoch nicht in den Wettkampf hinein und konnte sein Können nicht unter Beweis stellen. Einige Gefechte verlor er unglücklich mit 4:5, weshalb es für ihn leider nicht über die Vorrunde hinaus reichte. Nur die Brüder Lindenmann schafften es in die Direktausscheidung. Während Bastian Lindenmann ein Freilos erhielt und sich damit direkt für das 128er KO qualifizierte, musste Felix Lindenmann sich erst noch im 256er gegen Daniil Kaibulaiev aus der Ukraine behaupten. Kaibulaiev machte es F. Lindemann nicht leicht, der nicht die richtige Aktionen fand, um sich gegen den Ukrainer durchsetzen zu können. Am Ende musste sich der Reutlinger mit 10:15 geschlagen geben. Besser dagegen verlief es für B. Lindenmann. In seinem ersten KO traf er auf Volker Oberkircher aus Heidelberg, den er mit 15:7 besiegte. Sein nächster Gegner war Lukas Bellmann, doch auch hier dominierte Lindenmann das Gefecht, das er mit 15:10 zu seinen Gunsten entschied. Im 32er KO angelangt, wartete der Rumäne Alin Mitrica, der es Lindemann jedoch schwer machen sollte. Obwohl der Reutlinger eine gute Leistung zeigte, verlor er das Gefecht sehr knapp mit 15:14. Damit konnte Lindenmann nicht an seine Vorjahresplatzierung anknüpfen, weshalb die Enttäuschung groß war. Und auch die anderen beiden Reutlinger konnten mit ihrem frühzeitigen Ausscheiden nicht zufrieden sein. So war es kein gutes Wochenende für das Reutlinger Trio, das sich mehr erhofft hatte. Doch auch hier heißt es, Kopf hoch und fleißig weitertrainieren. Denn es bleibt nicht viel Zeit, bis die nächsten Turniere folgen.

Ergebnisse:

Bastian Lindenmann, 23. Platz
Felix Lindenmann, 175. Platz
Peter Popella, 198. Platz