28 Mannschaften gingen bei der 3.Tübinger Palme an den Start, um sich den begehrten Preis, die große Siegerpalme, zu sichern. Jedes Er&Sie-Team bestand aus einem Florett- und einem Degenfechter. Auch fünf Fecht-Duos mit Reutlinger Beteiligung (Svenja Wurster, Max Weise, Nils Neumann, Florian Riedl, Michael Joos, Marion Menzel) fanden den Weg in die benachbarte Studentenstadt und zeigten gute Leistungen mit beiden Waffen.
Marion Menzel belegte im Team „Pille Palme Pilzfrohn“ mit ihrem Vater und früheren Trainer Klaus Menzel den sechsten Platz. Nach einer guten Vorrunde besiegten sie in einem knappen Gefecht Team „1 km Klebeband“ und Team „Petterson & Findus“. Gegen das eingespielte Mainzer Duo Sophia Renz und Frank Müller mussten sich die Menzels dann jedoch geschlagen geben.
Wie auch schon in den Vorjahren startete Michael Joos mit Florettfechterin Simone Kurek im Team „Schokoladentorte im Pelzmantel“.Trotz Knieverletzung lieferten sie eine starke Leistung auf der Bahn, und das, obwohl Mike nebenzu als Waffenwart fungierte. Am Ende konnten sie sich über einen guten siebten Platz freuen.
Svenja Wurster startete gemeinsam mit Max Weise im Team „Naseweis“. Startschwierigkeiten konnten beide mit dem Konsum des kostenlosen Kaffees überwinden. Schnell fanden sie sich dann ins Turnier ein. Max überzeugte mit dem Florett und bereitete dem ein oder anderen „echten“ Florettfechter Schwierigkeiten und Svenja puntete mit genauer Spitzenführung. Nach einem hervorragenden Sieg im KO unterlag das Team gegen die späteren Bronzepalmen-Gewinner Sophia Renz und Frank Müller und beendete das Turnier auf Rang 16.
„Team 1 km Klebeband“ mit TSGler Florian Riedl und Marlene Fricke erreichte Rang 25. Nach knappen Niederlagen traf das Duo im KO auf Team „Pille Palme Pilzfrohn“ und verlor nur knapp mit 10:09 Treffern. Die beiden ließen sich nicht entmutigen und waren trotz der Niederlage stolz auf ihre gute Leistung.
Nils Neumann griff für die Tübinger Palme zum Florett. Er startete mit Lea Longerich im „Team 22“. Nils setzte sich sehr dafür ein, den Studenten, die das Turnier besuchten, das Fechten im Rollstuhl näher zu bringen. Trotz mangelnden Trainings konnte „Team 22“ einige Gefechte für sich entscheiden und erreichte am Ende Platz 26.
Die Siegerpalme fuhr im Bus der Mainzer Unifechter in ihr neues Zuhause. Dirk Riedinger und Vivien Kurz konnten im Finale das Heidelberger Team um Robert Schmier und Jeanette Kühnapfel mit 10:08 Treffern besiegen. Ein gemütliches Beisammensein bei Burgern und Salaten verlieh dem erlebnisreichen Turniertag einen runden Abschluss.