Zwei Mal Gold für Reutlingen bei Fechten am See

Zwei Mal Gold beim Fechten am See

24 Degenfechterinnen gingen dieses Jahr beim Marathon-Turnier „Fechten am See“ in Konstanz an den Start. Marion Menzel konnte 22 Gefechte für sich entscheiden. Durch ihren um zwei Treffer besseren Index gewann die Reutlingerin vor Anne Lea Engel (Uni Freiburg) den Wettbewerb. Warum ist jetzt aber eine Florettweste auf dem Bild zu sehen? Für die Mannschaftsgefechte am zweiten Tag waren nicht genug Florettfechter anwesend, weshalb Menzel die Waffe wechselte und mit ihrem Team einen guten 5.Platz unter 22 Mannschaften belegte.

Mike Joos sicherte sich mit seinem Team den ersten Platz und damit die zweite Reutlinger Goldmedaille an diesem Wochenende. Bis zum Finale blieb seine Mannschaft ungeschlagen und überzeugte dort mit einer sehr guten Leistung. Im Einzelwettbewerb konnte Joos seinen eigenen Erwartungen nicht entsprechen. Dennoch verkaufte er sich im fast 50 Teilnehmer fassenden Feld mit Rang 19 gut. Joos und Menzel gehören beide der Fechtgruppe der Uni Tübingen an.

Eine Abkühlung im Bodensee und Schaukeln im Garten hatten sich alle Teilnehmer nach dem anstrengenden Turnier mehr als verdient.

Weise holt Bronze bei Landesmeisterschaften

Der Reutlinger Max Weise sicherte sich mit seinem Sieg über Maximilian Mészáros aus Tauberbbischofsheim die Bronzemedaille bei den Nordbaden-Württembergischen Junioren-Meisterschaften am 12. Mai 2018 in Heidenheim. Er musste sich erst dem späteren Turniersieger Marco Birkenmaier in einem spannenden Duell mit 14:15 Treffern geschlagen geben. 

Von den insgesamt 12 Fechtern der TSG Reutlingen schafften acht Sportler, darunter vier A-Jugendliche, den Einzug in die Direktausscheidung. Aufgrund von mehreren vereinsinternen Duellen im Anschluss qualifizierten sich nur Louis Röhm, Fabio Rempfer und Max Weise für das Achtelfinale. Dort war dann für Röhm ebenfalls Endstation. Im Viertelfinale zeigten Rempfer und Weise tolle Aktionen. Rempfer kam nach einer Niederlage gegen den Heidenheimer Etienne Folz auf den siebten Platz. Weise, der bester A-Jugendlicher war, kämpfte sich auf den dritten Rang.

Im Mannschaftswettbewerb belegten Dominik Geckeler, Max Weise, Fabio Rampfer und Louis Röhm nach zwei Niederlagen gegen Heidenheim und Heidelberg den vierten Platz und verpassten damit die Chance auf eine Medaille.

Ergebnisse:

Herren

Max Weise (2001), 3. Platz

Fabio Rempfer (2000), 7. Platz

Louis Röhm (2000), 15. Platz

Emil Pfander (2002), 22. Platz

Kadvan Bosch (1999), 28. Platz

Dominik Geckeler (2000), 31. Platz

Alexander Kaltsamis (2002), 34. Platz

Maximilianen Kunath (2003), 35. Platz

Gerrit von Laue (2001), 37. Platz

Athanasios Tsiagkanas (2001), 40. Platz

Matthias Wlczek (2000), 42. Platz

Damen

Svenja Wurster (2000), 21. Platz

Reutlinger dominieren Degenmeisterschaften

Reutlinger beherrschen die Deutsche A-Jugend Szene im Herrendegen

Die TSG Fechtabteilung stellt die Deutschen Einzel- und Mannschaftsmeister sowie den Vize-Meister im Einzel

Es war ein grandioses Turnier für die Reutlinger Fechter. Mit Emil Pfander und Gerrit von Laue standen in Osnabrück bei den Deutschen Meisterschaften der A-Jugendlichen im Herrendegen gleich zwei TSG Fechter im Finale. Pfander setzte sich in einem spannenden und fairen Gefecht mit 15:12 gegen seinen Vereinskameraden durch. Das Duell wurde stets mit gebührendem Respekt für einander geführt und hielt auch das eine oder ander Schmankerl, wie Fußtreffer, parat.

Zuvor hatten Pfander Fabio Murru aus Bonn und von Laue Moritz Woitas aus Leipzig im Halbfinale geschlagen.

Ebenfalls mit starken Leistungen trumpften die Fechter Max Weise und Colin Grundler auf, die am Ende die Plätze 11 und 15 belegten. Brisant auch hier, Weise verlor im 16er KO gegen von Laue.

Alle Fechter der TSG Reutlingen konnten sich für die Direktausscheidungen qualifizieren und boten überzeugende Leistungen. Für Alexander Kaltsamis war gegen Marx vom Fechtring Hochwald und Athanasios Tsiagkanas gegen Bitterling von OFC Bonn dann im 64. KO Schluss und

Leonard Andres hatte bereits im unvollständigen 128er KO geegen Kelbe aus Bad Segeberg das Nachsehen.

Bei den Damen war Ann-Sophie Geckeler erfolgreichste TSG Fechterin, die sich ebenfalls mit einem Freilos direkt für das  64. KO qualifizierte, dann aber gegen Michaela Dietrich aus Augsburg das Nachsehen hatte. Louisa Hogenmüller gewann ihr erstes KO Gefecht und musste sich dann aber der späteren Finalistin Kerstin Greul deutlich geschlagen geben. Ihre Cousine Anna Hogenmüller kam über die starke besetzte Vorrunde leider nicht hinaus.

Im Mannschaftswettbewerb der Herren dominierten die Medaillengewinner Pfander und von Laue zusammen mit Weise und Kaltsamis ebenfalls die Gefechte und ließen ihren Gegner keine Chance. Mit 45:20 Treffern bezwangen sie den Wuppertaler FC im Achtelfinale sowie den TSV Berlin-Wittenau mit 45:17 Treffern im Viertelfinale. Das Halbfinale konnten die Reutlinger gegen den Fechterring Hochwald Wadern souverän mit 45:41 Treffern für sich entscheiden. Im finalen Kampf um Platz 1 zogen sie nach der Hälfte des Kampfes an ihren Kontrahenten aus Heidenheim vorbei und trugen  mit 45:34 Treffern klar den Sieg davon. Ihre Leistung wurde verdient mit dem Deutschen Mannschaftsmeistertitel gekrönt. 

Die beiden Trainer Philipp Pleier und und Bastian Lindemann waren voller Stolz und lobten die Leistungen ihrer Sportler. Bei solchen Ergebnissen lohnt sich der Aufwand, den alle Beteiligten Woche für Woche betreiben.

Ergebnisse:

Herren:

1.   Emil Pfander

2.   Gerrit von Laue

11. Max Weise

15. Colin Grundler

44. Alexander Kaltsamis

48. Athanasios Tsiagkanas

67. Leonard Andres

Damen:

43. Ann-Sophie Geckeler

58. Louisa Hogenmüller

98. Anna Marie Hogenmüller

Mannschaft:

1. Pfander, von Laue, Weise, Kaltsamis

Erfolge der TSGler in Pforzheim

Tolle Leistung in Pforzheim

Bei den Seniorenmeisterschaften am 6. Mai 2018 in Pforzheim stellten die Reutlinger ihr Können unter Beweis. Mike Joos wurde in der Ak 40 Turniersieger, gefolgt von Jussi Moog auf Platz 4. Achim Mayer konnte sich trotz Verletzung in der Ak 50 auf den 7. Rang vorkämpfen. Im Damenwettbewerb trumpfte Laureen Carbonell auf und belegte den 3. Platz. Damit müssen sich die Erwachsenen mit ihrer Leistung nicht verstecken. Im Gegenteil ist die Entwicklung  unserer Sportler sehr positiv und wir freuen uns über die Fortschritte in diesem Altersbereich.