Rollstuhlfechtlehrgang in Reutlingen

Hartes Training, anstrengende Übungen und eine Menge Spaß. Der Landeslehrgang für Rollstuhlfechter hatte wieder einiges zu bieten. Reutlingen war abermals Austragungsort dieses besonderen Lehrgangs, der vom 25. bis zum 27. November stattfand.

Aus Baden-Württemberg und Bayern waren zwölf Teilnehmer angereist. Trotz unterschiedlichen Altersjahrgängen und körperlichen Einschränkungen war der Zusammenhalt und die gegenseitige Hilfsbereitschaft sehr groß. Die gemeinsamen Übungen schweißten die Gruppe zusammen. Neben Koordinations-, Schnelligkeits- und Ausdauertraining wurden auch technische und taktische Elemente gelernt. In Partnerübungen konnten sie ihre Schwächen verbessern und ihre Stärken ausbauen. Es wurde viel gefochten und vor allem der Mannschaftswettkampf am Ende des zweiten Lehrgangsabends wurde sehr gut aufgenommen. Am letzten Tag begleiteten Fechter ohne Handicap das Training und setzten zusätzliche Anreize für die Rollstuhlfechter. Das inklusive Miteinander war das i-Tüpfelchen des Landeslehrgangs. Obwohl es der letzte Lehrgang für dieses Jahr war, fiebern die Teilnehmer schon auf das nächste Ereignis hin, wenn die TSG Reutlingen zu den 1. Baden-Württembergischen Meisterschaften im Rollstuhlfechten am 17. Dezember 2016 in die Storlach-Sporthalle einlädt.

Startschuss für den ersten Frauen-Anfängerkurs

Heute ertönte der Startschuss für den ersten Frauen-Anfängerkurs der TSG Reutlingen. Sechs Teilnehmerinnen wagten sich unter Anleitung von Übungsleiterin Marion Menzel an die ersten Fechtschritte und Treffer auf dem Stoßkissen. Wir sind gespannt, welche Fortschritte die Gruppe in den nächsten neun Trainingseinheiten machen wird. Schon heute war klar, dass die Mädels mit geballter Frauenpower dabei sind. Weiter so! Wer noch einsteigen will, kann sich auch jetzt noch unter http://www.fechten-reutlingen.de/jugendliche-und-aeltere/ anmelden.

Frauenpower beim Anfängerkurs

Frauenpower beim Anfängerkurs

Reutlinger räumen bei Württembergischen Meisterschaften ab

Mit Gold, Silber und Bronze dekoriert, waren die Württembergischen Meisterschaften der B-Jugendlichen ein voller Erfolg für die Fechter der TSG Reutlingen. Der in Pliezhausen ausgetragene Wettkampf fand am 20. November 2016 statt, bei dem insgesamt dreizehn TSGler antraten. Gefochten wurde in den Altersklassen 2003 und 2004.
Im älteren B-Jugendjahrgang schafften es bei den Jungen gleich vier Sportler unter die besten acht. Colin Grundler und Nils Röhm bestritten das vereinsinterne Finale um Platz 1, das Grundler gewann. Bei den Mädchen schaffte es Ann-Sophie Geckeler auf den 3. Platz, die den Kampf um die ersten beiden Plätze mit nur einem Treffer Unterschied knapp verpasste. Im jüngeren B-Jugendjahrgang lieferten sich Kevin Brudi, Nils Pflüger und Jan Maushardt ebenfalls umkämpfte Gefechte. Am Ende schafften es nur Brudi und Pflüger in das Achtelfinale, wo dann aber auch für die zwei Jüngsten Schluss war.
Bei dem anschließenden Mannschaftswettkampf gab es erneut spannende und sehr enge Gefechte. Die Herrenmannschaft 1 der TSG war an diesem Tag nicht zu stoppen und den anderen Mannschaften überlegen. Sie belegte am Ende den verdienten 1. Platz. Die Herrenmannschaften 2 und 3 von Reutlingen erkämpften sich den 4. und 5. Platz. Es war ein sehr erfolgreicher Tag für die Sportskanonen der Fechtabteilung und die Trainer können zufrieden auf ihre Schützlinge blicken.

Ergebnisse:

Einzel:

Herren B-Jugend (Ältere)
Colin Grundler (2003), 1. Platz
Nils Röhm (2003), 2. Platz
Julius Kazmaier (2003), 5. Platz
Maxime Mez (2003), 8. Platz
Maximilian Kunath (2003), 11. Platz
Noah Häussermann (2003), 16. Platz
Hannes Rosenberger (2003), 23. Platz

Herren B-Jugend (Jüngere)
Kevin Brudi (2004), 9. Platz
Nils Pflüger (2004), 12. Platz
Jan Maushardt (2004), 18. Platz

Damen B-Jugend (Ältere)
Ann-Sophie Geckeler (2003), 3. Platz
Sophie Schill (2003), 7. Platz
Chiara Voss (2003), 8. Platz

Mannschaft:

Herren 1 (Grundler, Röhm, Kazmaier), 1. Platz
Herren 2 (Kunath, Häussermann, Mez), 4. Platz
Herren 3 (Brudi, Maushardt, Aierle), 5. Platz

 

Erster Frauen-Anfängerkurs in Reutlingen

Fechten – Ein reiner Männer-Sport? Ganz und gar nicht. Das will die TSG Reutlingen nun unter Beweis stellen. Ab dem 21. November 2016 trifft sich eine Gruppe von fünf bis sieben Sportlerinnen jeden Montag, um das Fechten zu lernen. Gemeinsam mit Übungsleiterin Marion Menzel werden die Fechtschritte, Stöße und Paraden erprobt, bis es dann auf der Planche zur Sache geht. Fechten ist nämlich nicht nur ein Sport für Jugendliche und Männer. Der Kurs soll Frauen motivieren, das Fechten auszuprobieren und Spaß an diesem vielseitigen Sport zu finden. Für die Zukunft erhofft sich der Verein einen Zulauf an weiblichen Mitgliedern, die sich langfristig in das Vereinsgeschehen einbringen möchten. Mit dem ersten Anfängerkurs für Frauen, geht die TSG Reutlingen einen ersten Schritt in diese Richtung. Der Kurs findet immer montags um 19 Uhr in der Storlachsporthalle in Reutlingen statt.

Lindenmann erkämpft sich Bronze

Am 20. November 2016 fand in Mainz das internationale Hochschulturnier statt. Felix Lindenmann war für die Reutlinger Fechter am Start. Insgesamt nahmen 110 Sportler aus Deutschland, Österreich, Schweiz und Frankreich teil. Lindenmann konnte sich gegen die starke Konkurrenz behaupten und focht sich bis in das Halbfinale vor. Dort lieferte er sich mit einem Holländer ein sehr enges Duell um den Finaleinzug. Am Ende war das Glück auf Seiten des Holländers, der den Kampf mit einem Treffer Unterschied gewann und späterer Turniersieger wurde. Lindenmann kann jedoch mit dem 3. Platz sehr zufrieden sein.

TSGler fechten auf Juniorenturnier in Offenbach

Eine neunköpfige Delegation aus Reutlingen war am 19. November 2016 zum Juniorenturnier nach Offenbach gereist. Der Wettkampf war stark besucht und die Konkurrenz groß. Die Vorrunde lief für die Reutlinger durchwachsen und die Gefechte wurden oft knapp mit 5:4 Treffern verloren. Aufgrund dessen schafften es nur fünf Fechter in die anschließende Zwischenrunde. Die z.T. junge A-Mannschaft musste deutlich gegen die weitaus älteren und erfahrenen Junioren kämpfen. Mit Weise, Bosch und Pfander schafften es lediglich drei Fechter in die Direktausscheidung. Dort zeigten sie noch einmal Kampfgeist und demonstrierten ihr Können. So zogen sie ohne größere Schwierigkeiten in das 64er K.O. ein. Die Gegner wurden jedoch zunehmend stärker. Die Reutlinger fanden keine passende Aktion, um sich gegen sie zu behaupten und mussten sich letztlich geschlagen geben. Obwohl sie die Gefechte verloren und damit aus dem Turnier ausschieden, war es dennoch ein zufriedenstellendes Ergebnis. Die junge Mannschaft hat gezeigt, dass auch sie Potential haben, um mit den Älteren mitfechten zu können. Die Reutlinger sind auf einem guten Weg und es bleibt spannend, wie sie sich fechterisch weiter entwickeln werden.

Ergebnisse:

Max Weise (2001), 38. Platz
Kadvan Bosch (1999), 57. Platz
Emil Pfander (2002), 62. Platz
Dominik Geckeler (2000), 94. Platz
Alexander Kaltsamis (2002), 94. Platz
Raphael Lutz (2000), 106. Platz
Louis Röhm (2000), 124. Platz
Matthias Wlczek (2000), 128. Platz
Valentin Achnitz (2001), 131. Platz

Reutlinger Fechter stürmen ins Viertelfinale

Beim Neckar-Schönbuch-Cup in Pliezhausen wollten es die jungen Fechter der TSG Reutlingen Fechtabteilung wissen. Beim Schülerturnier am 19. November 2016 waren fünf Starter der TSG vertreten, die die Altersgruppe 2005 und 2006 aufmischen wollten.
Im älteren Schülerjahrgang (2005) stürmten Jaron Immer und Leopold Heusel in das Viertelfinale. Ihr Kollege Florian Kunath verpasste leider den Sprung in die Direktausscheidung und belegte am Ende den 17. Platz. Nach einem engen Duell unterlag auch Heusel im Kampf um die besten vier. Immer kämpfte sich dagegen nach vorne und belegte einen sehr guten 3. Platz. Im mittleren Schülerjahrgang (2006) fochten Alexander Kühbauch und Nico Geckeler ebenfalls eine gute Runde. Während Kühbauch im Achtelfinale ausschied und Platz 13 belegte, focht sich der letzte verbleibende Reutlinger unter die besten acht. Hier musste Geckeler jedoch eine Niederlage einsteckten und landete auf dem tollen 7. Platz.
Im Mannschaftswettbewerb schaffte es das junge Team ebenfalls in das Viertelfinale. Auch hier hieß es am Ende Platz 7 für die Reutlinger. Es war ein toller Tag für die jüngsten der Musketiere, aber es bleibt noch Platz nach oben.
Morgen geht es dann in Pliezhausen mit den Württembergischen Meisterschaften im B-Jugend Wettbewerb weiter. Wir können gespannt sein, wie weit es unsere Nachwuchstalente diesmal schaffen.

Ergebnisse:

Schüler (2005):
Jaron Immer, 3. Platz
Leopold Heusel, 8. Platz
Florian Kunath, 17. Platz

Schüler (2006):
Nico Geckeler, 7. Platz
Alexander Kühbauch, 13. Platz

Mannschaft:
Herren 1 (Heusel, Geckeler, Kühbauch, Kunath), 7. Platz

Reutlinger messen sich mit internationaler Fechtelite

Die Zuschauer sind wie erstarrt, in der gesamten Sporthalle herrscht Stille und es sind nur die Berührungen der Klingen und die Schritte der Fechter zu hören. Die Finalisten liefern sich ein enges und höchst spannendes Duell, das am Ende mit nur 15:14 Treffern an den Österreicher Joseph Mahringer geht.

Der 14. Allstar Cup in der Storlach-Halle Reutlingen hatte einiges zu bieten. Bei dem größten nationalen Herrendegen-Turnier, das vom 12. bis 13. November 2016 ausgetragen wurde, waren 185 Fechter aus 12 Nationen vertreten. Und alle Sportler wollte nur eins: ganz nach oben auf das Treppchen und die mit Preisgeld dotierte Trophäe mit nach Hause nehmen. Mit dabei waren unter anderem der Olympiateilnehmer Jiri Beran aus Tschechien sowie Weltklasse Fechter aus den Niederlanden, Österreich, Polen und natürlich Deutschland. Aber auch unter den Zuschauern waren bekannte Gesichter, wie der Bundestagsabgeordnete Michael Donth.
Von der TSG Reutlingen Fechtabteilung, die neben der Firma Allstar und dem Förderverein der Fechtabteilung, Ausrichter des Wettkampfes war, traten gleich 11 Starter an. Die zum Teil recht jungen Fechter hatten so ihre Schwierigkeiten mit dem international hohen Niveau. Für Olaf Autzen, Peter Popella, Dominik Geckeler, Fabio Rempfer, Emil Pfander, Alexander Kaltsamis, Felix Winterhalter und Finn Schulze hieß es nach der Runde das Aus. Louis Röhm, der sich gut verkaufte, musste sich im 128er K.O. allerdings auch verabschieden. Die verbliebenen Reutlinger gaben aber nicht auf und lieferten sich mit ihren Gegnern harte Gefechte. Trotz großen Kampfgeistes und einer tollen Leistung über den Tag verpassten Felix Lindenmann und Max Weise den Einzug in die nächste Direktausscheidung. Einzig der aktuell auf Platz 15 der deutschen Rangliste geführte Bastian Lindenmann schaffte es in das 32er K.O. Dort traf er auf Noë Walter aus Osnabrück. Nach einem hochemotionalen Kampf musste sich jedoch der Reutlinger mit nur einem Treffer Unterschied knapp geschlagen geben.
Im Finale des 14. Allstar Cups trafen dann der Österreicher Joesph Mahringer und der deutsche Bundeskaderfechter Niklas Multerer aufeinander. Die Partie war sehr ausgeglichen und offen bis zum Schluss. Am Ende war das Glück auf Seiten des Österreichers, der den finalen Treffer zum 15:14 für sich entschied. Insgesamt war es ein überaus gelungenes Turnier mit einer tollen Atmosphäre, einem reibungslosen Ablauf und erstklassigen Duellen. Der TSG Reutlingen Fechtabteilung ist es abermals gelungen, ein hervorragendes Turnier auszurichten. Die Reutlinger Fechter haben bewiesen, das sie ihrem Ruf vollkommen gerecht werden und verdient Ausrichter dieses Spitzenevents sind.

Ergebnisse:

Bastian Lindenmann (1990), 19. Platz
Max Weise (2001), 96. Platz
Felix Lindenmann (1992), 121. Platz
Louis Röhm (2000), 134. Platz
Felix Winterhalter (1997), 152. Platz
Emil Pfander (2002), 157. Platz
Peter Popella (1987), 164. Platz
Dominik Geckeler (2000), 165. Platz
Fabio Rempfer (2000), 165. Platz
Olaf Autzen (1972), 176. Platz
Alexander Kaltsamis (2002), 177. Platz
Finn Schulze (1999), 183. Platz

Erfahrung im Gefecht mit internationalen Fechterinnen gesammelt

Während die Herren beim allstar Cup in Reutlingen zu tun hatten, ging es für Ann-Kathrin Madler, Svenja Wurster und Cira Noever zum Cadet Circuit Kneipp Cup nach Heidenheim. Das Teilnehmerfeld war beeindruckend. 203 Fechterinnen, bunt gemischt aus ganz Europa, waren am Start. Einen Sieg konnten sich die drei Reutlingerinnen nicht erkämpfen. Dafür wurde jedoch jede Menge Erfahrung gesammelt, vor allem im Gefecht mit internationalen Gegnern.