In gespannter Erwartung auf den 14. allstar Cup

Am Wochenende des 12./13. November ab 8:30 wird in Reutlingen wieder der internationale allstar Cup ausgetragen. Der Wettkampf ist ein QB-Turnier für die deutsche Herrendegen-Rangliste und lockt seit Jahren deutsche und auch internationale Top-Fechter an.

Mit von der Partie ist Lokalmatador Bastian Lindenmann. Im vergangenen Jahr überzeugte der Reutlinger mit einem guten achten Platz. Mit nur einem Treffer Unterschied unterlag er gegen den späteren Sieger Richard Schmidt (FC Offenbach) im Viertelfinale. Vielleicht reicht es ja dieses Jahr für den Platz ganz oben auf dem Treppchen? Die Konkurrenz ist jedoch nicht zu unterschätzen: Allein aus Tschechien werden zwölf Fechter anreisen, die zu großen Teilen Weltcup- und Olympiaerfahrung mitbringen. Auch der Niederländer Tristan Tulen (SC Den Bosch) ist ein heißer Kandidat für das begehrte Preisgeld von 1.000 €, das für den ersten Platz ausgeschrieben ist. Der Italiener Roberto Bertinetti (AS Pro Vercelli) erkämpfte diesen bereits im Jahr 2014. Auch er ist wieder mit von der Partie. Von den deutschen Fechtern haben unter anderem Niklas Multerer und Stephan Rein (beide Heidenheimer SB), die aktuell die Plätze zwei und drei der deutschen Rangliste einnehmen, Chancen auf den Sieg. Der Zweitplatzierte des letzten Jahres und aktuelle Vierte der deutschen Rangliste Rico Braun (FC Tauberbischofsheim) wird ebenfalls zu den Favouriten gezählt. Eins ist klar: Spannend wird es mit Sicherheit beim 14. allstar Cup.

Vor allem den teilnehmenden TSG-Fechtern Olaf Autzen, Bastian Lindenmann, Felix Lindenmann, Peter Popella, Fabio Rempfer, Finn Schulze, Max Weise und Felix Winterhalter drücken wir die Daumen. Wir freuen uns auf viele Zuschauer und spannende Gefechte in der Storlach-Sporthalle der TSG Reutlingen.

Weitere Infos zum Turnier findet ihr hier: http://www.fechten-reutlingen.de/allstar-cup/

Europäisches Ranglistenturnier in Klagenfurt

Die Ergebnisse beim Cadet Circuit in Klagenfurt am 29. Oktober 2016 hätten für die deutsche Mannschaft insgesamt besser sein können. Um die 450 Teilnehmer waren im Herren- und Damendegen am Start. Von Reutlingen traten Alexander Kaltsamis und Gerrit von Laue bei den Herren an und bei den Damen Louisa Hogenmüller, Cira Noever, Ann-Kathrin Mädler und Anna Hogenmüller. Die Vorrunde lief durchwachsen, weshalb es nur Kaltsamis, von Laue und L. Hogenmüller in das 256er K.O. schafften. Dort erwischten von Laue und L. Hogenmüller keinen guten Start und verloren jeweils ihr Gefecht. Kaltsamis schaffte es dagegen, seinen Kampf für sich zu entscheiden und zog damit in das 128er K.O. ein. Dort war allerdings auch für den jüngsten Reutlinger Endstation. Nichtsdestotrotz war es eine gute Gelegenheit für alle Sportler, das hohe internationale Niveau kennenzulernen.

Ergebnisse:

Herren:

Alexander Kaltsamis (2002), 108. Platz
Gerrit von Laue (2001), 176. Platz

Damen:

Louisa Hogenmüller (2001), 151. Platz
Cira Noever (2001), 187. Platz
Ann-Kathrin Mädler (2001), 196. Platz
Anna Hogenmüller (2002), 207. Platz

Damen in Solingen am Start

Der Internationale Windmühlenmesser Cup am 22. Oktober 2016 in Solingen war das erste Ranglistenturnier für die Damen der A-Jugend. Von Reutlingen waren insgesamt 8 Fechterinnen angereist. Während die Vorrunde für L. Hogenmüller, Islebe, Mädler und Schill nicht so gut verlief, zogen Geckeler, Wurster, Noever und A. Hogenmüller souverän in die Zwischenrunde ein. Obwohl sich die Reutlingerinnen kämpferisch zeigten, konnten sie nicht an ihre Vorrundenleistung anknüpfen. Einzig Noever schaffte den Sprung in die Direktausscheidung, wo sie knapp mit 13:15 Treffern gegen die Solingerin Ariane Rippert unterlag.

Doch die junge Reutlinger Mannschaft lässt sich nicht entmutigen, blickt sie doch schon in Richtung Bonn, wo am 2. Adventswochenende der nächste Wettkampf auf sie wartet.

Ergebnisse:

Cira Noever (2001), 85. Platz
Svenja Wurster (2000), 111. Platz
Ann-Sophie Geckeler (2003), 119. Platz
Sophie Schill (2003), 132. Platz
Ann-Kathrin (2001), 136. Platz
Louisa Hogenmüller (2001), 149. Platz
Alexandra Islebe (2002), 150. Platz

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TSG Fechter beim internationalen Turnier in Bonn

Die Reutlinger Degenfechter der TSG Reutlingen waren am 22.10. 2016 beim Cadet Circuit „Tank und Rast Pokal“ in Bonn mit sieben von 196 startenden Fechter aus der ganzen Welt vertreten. Bei der starken Konkurrenz hatte nur Louis Röhm (169.) und Leonard Andres (181.) nach der Vorrunde das Nachsehen. Im darauf folgenden KO System mussten dann auch Emil Pfander (149.) und Fabio Rempfer (137.) das Turnier verlassen. Max Weise und Gerrit von Laue hatten zunächst ein Freilos. Für Weise war allerdings im 128. KO dann auch Schluss und er wurde 85. Von Laue gewann sein Gefecht, schied aber im anschließenden 64. KO aus und wurde zum Schluss 51. Lediglich Alexander Kaltsamis zog ins 32. KO-Feld ein und musste sich am Ende dem späteren Drittplatzierten und aktuellem Deutschen Meister Paul Veltrup geschlagen geben und landete auf Platz 32. Cheftrainer Philipp Pleier war mit dem Abschneiden seiner Sportler sehr zufrieden, da alle starken Fechtnationen am Start waren. (JoWe)

Lindenmann erreicht Platz 10 bei den Rhein-Neckar Open

Bei den internationalen Rhein-Neckar Open, die vom 8. bis 9. Oktober 2016 in Heidelberg ausgetragen wurden, war die gesamte nationale Fechtelite vertreten.
Im Herrenwettbewerb der Aktiven waren Bastian und Felix Lindenmann für die TSG Reutlingen am Start. Nach einer guten Vorrunde zogen beide Fechter ohne Probleme in die Direktausscheidung ein. F. Lindenmann verlor sein anschließendes Gefecht gegen den Tschechen Martin Hartmann mit 13:15 Treffern, weshalb er im 128er K.O. ausschied. Sein Bruder Bastian marschierte dagegen souverän bis in das Viertelfinale. Dort lieferte er sich gegen Jens Kienzle ein spannendes Duell, dem er sich mit 14:15 Treffern geschlagen geben musste. Am Ende landete F. Lindenmann auf dem 109. Platz und B. Lindenmann schaffte es auf Platz 10.
Im Damenwettbewerb lief es für die TSG Reutlingen nicht so gut. Marion Menzel traf in der Vorrunde auf starke Gegnerinnen und hatte Mühe zu ihrer Form zu finden. Sie verlor die Gefechte knapp mit je drei und vier Treffern und verpasste damit den Einzug in die nächste Runde. Damit belegt Menzel den 125. Platz.

Ergebnisse:

Herren
Bastian Lindenmann (1990), 10. Platz
Felix Lindenmann (1992), 109. Platz

Damen
Marion Menzel (1994), 125. Platz

Neumann im Viertelfinale bei WM in Holland

In Stadskaanal, Holland, wurde vom 8. bis 9. Oktober die U17 WM im Rollstuhlfechten ausgetragen. Nils Neumann war einer von vier Fechtern, der vom Deutschen Behindertensport für diese Meisterschaft nominiert wurde.
Der erste Wettkampf wurde in der Waffe Florett ausgetragen. Neumann war die Nervosität sichtlich anzumerken und er fand nicht recht in das Turnier hinein. In der Viertelfinale traf der Reutlinger auf seinen deutschen Kollegen und den amtierenden Weltmeister Maurice Schmidt. Neumann kämpfte, doch er konnte Schmidt nicht bedrohlich werden. Aufgrund seiner Niederlage belegte der Reutlinger im Florettwettbewerb den 15. Platz.
Im Degenwettbewerb schlug sich Neumann deutlich besser. Nach einer guten Vorrunde musste er sich jedoch ebenfalls im Viertelfinale dem stärker fechtenden Russen Nikita Trofimov beugen. Am Ende erkämpfte sich Neumann den 11. Platz. Für den Reutlinger war es dennoch ein tolles Erlebnis bei der Weltmeisterschaft teilnehmen zu dürfen und sich mit der internationalen Konkurrenz zu messen. Mit neuen Erfahrungen im Gepäck heißt es nun fleißig weitertrainieren, um irgendwann auch einmal eine Medaille zu erfechten.

Neumann ist für die U17 WM nominiert

Nils Neumann wurde vom Deutschen Behindertensportverband für die U17 WM im Rollstuhlfechten nominiert. Nachdem der Reutlinger bereits im Juli seinen ersten internationalen Wettkampf in Prag bestritt ist nun die Teilnahme bei der WM das absolute Highlight in der noch recht jungen Karriere des ambitionierten Sportlers. Vom 8. bis 9. Oktober wird Neumann sich in Stadskanaal in Holland mit den anderen Nationen in den Waffen Degen und Florett messen. Ziele hat sich der Reutlinger keine gesteckt. Die Teilnahme an sich ist schon ein tolles Erlebnis und Neumann möchte jeden Moment genießen und sein Bestes geben. Wir drücken unserem Nachwuchstalent im Rollstuhlfechten fest die Daumen!